Für diesen Aufbau benötigt ihr lediglich 6 Hütchen und zwei Stangen.
Die Hütchen stehen auf B und E sowie ungefähr M, F, H und K circa 6 Meter von der Bande entfernt und bilden so zwei aneinander angrenzende Vierecke. In der Mitte der Vierecke liegt jeweils eine Stange.
Den Möglichkeiten diesen Aufbau zu nutzen sind grundsätzlich keine Grenzen gesetzt, weshalb ich mir das Einzeichnen der Wege diesmal direkt gespart habe. Ich hoffe die Wege sind auch allein durch die nachfolgenden Erklärungen nachvollziehbar. Wenn doch Fragen aufkommen sollten kontaktiert mich gerne auf Facebook.
Sollten euch zudem noch schöne Abwandlungen einfallen, würde ich mich freuen wenn ihr sie auf meiner Facebookseite unter dem entsprechenden Beitrag posten würdet, damit alle etwas davon haben.
Hier aber nun erstmal die Dinge die ich mit Woody getestet und für gut befunden habe:
- Vierecke
„Einfach“ jeweils eins der beiden kleinen Vierecke außen herum abreiten oder ganze Bahn an den Hütchen entlang gehen.
Das ist in allen Gangarten möglich je nach Ausbildungsstand und Aufwärmstatus.
Hierbei wird das Pferd zum einen dazu gebracht sich von der Bande zu lösen, so dass ihr überprüfen könnt wie gerade eure Linien ohne Bande wirklich sind und zum anderen wird das Abwenden geübt und so verbessert.
- Schlangenlinien
Hier gibt es mehrere Möglichkeiten, angefangen bei einer einfachen Schlangenlinie um die Hütchen bei B oder E, über Slalom um alle Hütchen bis hin zu Schlangenlinien durch die ganze Bahn mit 3 Bögen wobei man über die Stangen kommt und das Pferd daran erinnert die Hufe zu heben.
Diese Varianten sind besonders im Trab sehr schön. Galoppvarianten sind nur etwas für sehr fortgeschrittene Paare.
(Schlangenlinien schulen den Schenkelgehorsam und helfen bei unser aller Ziel:
dem Geraderichten.)
- Volten
Diese werden um die Hütchen herum geritten, doch auch hier sind viele Varianten möglich. Ihr könnt z.B. ganze Bahn gehen und um jedes Hütchen eine Volte einbauen. Wer den Schwierigkeitsgrad, aber auch den gymnastischen Effekt dabei erhöhen möchte, der geht an der Bande ein Konterschulterherein und wechselt daraus in die Volten.
Zudem könnten die Hütchen bei B und E für eine Volten-Acht genutzt werden. Hier kann man durch den Einbau von Kontervolten den Schwierigkeitsgrad erhöhen und für noch mehr Abwechslung sorgen.
Eine andere schöne Möglichkeit ist es, eins der Vierecke innen auszureiten um dann um die Hütchen an den Ecken jeweils eine Volte nach außen weg zu gehen.
Als Gangarten empfehle ich Schritt oder Trab.
Was auch noch ganz schön ist, ist das Wechseln durch die Länge der Bahn an den Stangen entlang wobei man über Schenkelweichen in der Mitte von der rechten auf die linke Stangenseite (und umgekehrt) wechseln kann um dann wieder möglichst gerade weiter zu gehen (beim wieder Geraderichten helfen dir die Stangen neben dem Pferd).
Zudem könnte ein Mittelzirkel unter Einbeziehung der Stangen geritten werden oder ihr schickt euer Pferd mal seitwärts über eine Stange usw. usw. usw.